Finissage "metamorphosen in miniatur"

Ort: Rittersaal, Celler Schloss

 

Begleitprogramm zur Sonderausstellung

"metamorphosen in miniatur - fine queer art in gold und silber"

 

22. Oktober 2022

 

Finissage der Sonderausstellung
mit szenischem Vortrag

 

 

Programm der Finissage

Performance Lecture "Mutprobe - Fine Queer Art und die Metamorphose der Wunderkammer"

 

Ursula M. Lücke und Katrin Jäger-Matz präsentierten in diesem szenischen Vortrag Inspirationsquellen für die Miniaturfiguren der Sonderausstellung, sie erkundeten das Konzept der Wunderkammer und stellten kritische Fragen zu unseren Sehgewohnheiten.

Mit viel Freude, Witz und einigen Überraschungen brachten die beiden Künstler*innen im aktiven Dialog Zusammenhänge verständlich und unterhaltsam auf die Bühne und ermöglichen dem Publikum, (Un)Gewohntes aus neuem Blickwinkel zu betrachten.

 

Im Anschluss "meet & morph" in der Ausstellung: Gespräch mit der Künstlerin.

Bei dieser letzten Gelegenheit, die Sonderausstellung zu sehen, kann frei heraus gefragt, interpretiert und diskutiert werden.

Die Performer*innen:

 

Ursula M. Lücke ist Künstlerin, promovierte Bild-/Kulturwissenschaftlerin und Goldschmiedin. Die Standardwerke der Goldschmiedetechnik und -kunst von Erhard Brepohl wiesen ihr den Weg zu technischer Präzision und künstlerischer Originalität.

Ursula M. Lückes Fine Queer Art ist art-based research und forschungsbasierte Kunst: Sie schafft queere Miniaturen und partizipative Kunstwerke aus eco-fairem Edelmetall und hydrophile Visual Studies.

Zur Website

 

© Ursula M. Lücke, Foto: Catherine Roider
Katrin Jäger-Matz, Foto: Judith Adam

Katrin Jäger, bzw. ihre Kunstfigur Dr. Katrin Jäger-Matz, hat 11 Jahre lang während der Lesbisch Schwulen Filmtage den Talk "Bei Kreischbergers" co-moderiert. In erster Linie mag sie schrill auftreten: Mit geschenkten Spock-Ohren, gehäkelten Brustwarzen am Dress und je nach Laune mit Glitterbart. Das Wichtigste für sie ist, dass sie sich in ihren Outfits wohl fühlt. Dr. Katrin Jäger-Matz benutzt dafür gendermäßig aufgeladene Symbole, eben z.B. Bart und Brustwarzen und performt damit eine Gender Satire. Irritierend für das Publikum ist oft, dass Dr. Katrin Jäger-Matz zwar schrill aussieht, ihre Gespräche aber ernst, tiefgründig und nach qualitätsjournalistischen Standards führt.

 

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